Der Bhf Werdohl an der Ruhr-Sieg-Strecke (1861-74)

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Zwischen 1859 und 1861 nahm die Bergisch-Märkische Eisenbahn (BME) mit der Ruhr-Sieg-Strecke ihre dritte Hauptlinie in Betrieb. Mit ihr sollte das Eisenerz-Revier des Siegerlandes mit dem Ruhrkohlen-Bezirk verbunden werden. Einer der 16 Stationen der Strecke war die Haltestelle Werdohl. Ein bemerkenswertes Bild möchte ich hier besprechen – leider kann ich es hier nicht einstellen, da es mir nicht gehört. Also muss der Link reichen: ===>> Bitte, hier klicken! <<===

 

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Einige Gedanken zum Personenverkehr in der KED Elberfeld im Sommer 1894

In Rittershausen war richtig was los! Insgesamt 134 Personen- und Gepäckwagen verteilten sich auf 11 Wagenzüge in 6 Turnussen, 6 Güterzuggepäckwagen und 59 Verstärkungswagen bzw. Wagen in Reparatur. Damit lag Rittershauen hinter Hagen (180 Wagen) auf Platz „2“ der mengenmäßig größten Wagenausstattung. Und da es auch eine Parallelaufstellung für den Lokomotivbestand gibt, ist auch bekannt, dass zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls 56 Dampfloks in Rittershausen stationiert waren. Also: In Rittershausen war schon richtig was los…

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Entwicklung des Fahrzeugparks der Werkbahn des Bochumer Vereins von 1872 bis 1900

Die Gußstahlfabrik des Bochumer Vereins aus der Vogelschau. So – oder besser: so ähnlich – wird man sich den Bochumer Verein im Jahr 1874 vorstellen können. Denn sicher ist, dass der Zeichner Adolf Eltzner, die Realität etwas geschönt haben dürfte. Trotzdem: Die Verkehrsrealitäten wird man sich so vorstellen können. Das allgemeine Transportmittel waren Pferdekutschen, so wie sie im Vordergrund auf der Alleestraße zu sehen sind. Innerhalb des Werkes gab es ein ausgeprägtes Schmalspurnetz, auf dem „kleine Lokomotiven“ für den Transport der Werkstücke zwischen den Hallen sorgten. Im Hintergrund ist die Bahnstrecke der Rheinischen Eisenbahn zu sehen. Der Anschluss an die Bergisch-Märkische Eisenbahn dürfte knapp unter der rechten oberen Ecke gelegen haben. [Eltzner 1875]
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Bahnhof Gevelsberg zur Jahrhundertwende

Handelt es sich um den durchgehenden Personenzug von Soest über Hagen, Elberfeld, Düsseldorf und weiter nach Neuss? Man weiß es nicht, aber vieles spricht dafür… Sicher ist jedenfalls, dass hier eine damals neue P 4.1 mit einer vorgespannten Tenderlok im Bahnhof Gevelsberg zur Weiterfahrt nach Elberfeld bereit steht. Der Personenzug führt zwei Güterwagen wahrscheinlich als Gepäckwagen mit. [Ansichtskarte 1900]
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Aus dem Feldbahnangebot des BV: Fuhrwerksbahnen

„Befindet sich zwischen einem Gute und der Chaussée, dem Walde und einem Kommunikations-Wege etc. eine Wegstrecke, die für gewöhnliche Fuhrwerke des schlechten Bodens halber nur sehr schwer passierbar ist, so wendet man neuerdings sehr häufig die sogenannte Fuhrwerksbahn an, welche eine Umladung der Fuhrwerke weder am Anfangs- noch am Endpunkte notwendig macht.“ Der Bildbeschreibung zufolge konnten 2 Pferde bei mässiger Steigerung 4 mit jeweils 75 Ctr. beladene Wagen ziehen.

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Steele ca. 1875: das Werk Horst der Dortmunder Union und eine frühe Schlepptenderlok

Im 1900 gedruckten Buch „Im Reiche der Cyklopen“ ist diese Aufnahme abgedruckt. Wahrscheinlich ist dieses Bild aber erheblich früher, nämlich bereits in den 1870er Jahren entstanden. Im Bildvordergrund steht eine Schlepptenderlok unbekannter Bauart mit Vierseitkuppel und noch ohne Führerhaus. Im Hintergrund zeigt sich das „Werk Horst“ der Dortmunder Union. [Bildquelle: Schweiger-Lerchenfeld 1900]
Diese Ansicht über den östlichen Einfahrtbereich des Bahnhofes Steele in Richtung des „Werkes Horst“ der Dortmunder Union findet sich im 1900 veröffentlichten Buch „Im Reiche der Cyklopen“ von Amand von Schweiger-Lerchenfeld. Das Bild wird vom Kanarienberg aus aufgenommen worden sein. Im Vordergrund verlaufen die Gleise der Bergisch-Märkischen Hauptlinie Essen – Bochum. Während die Linie am linken Bildrand über Horst nach Dahlhausen führt. Dazwischen ist mit dem Wasserkran und der abgestellten Schlepptenderlok der Einfahrtbereich des Bahnbetriebswerks Steele erkennbar. Rechter Hand schließt sich wiederum der Bahnhof Steele an.

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Die Loks „39“ und „40“ – zwei Frankfurter beim Bochumer Verein (1921/22)

Ein schönes Bild der Lok Nr. 39, einer Henschel-Lok des Typs „Frankfurt“. Die Fabriknummer ist leider nicht lesbar, es dürfte sich aber um die 1916 gebaute Fabriknummer 14533 handeln. [Bild: Slg. Chr. Dahm]

Der Bochumer Verein besaß wenigsten zwei Loks des Henschel-Typs „Frankfurt“, einer vierfach gekuppelten Tenderlokomotive, von der laut dampflokomotivarchiv.de zwischen 1912 (Nr. 11397) und 1923 (Nr. 19622) 31 Lokomotiven gebaut worden sind. 22 weitere wurden 1916 an die K.u.k. Heeresbahn geliefert. Ob die zwischen 1939 und 1952 im Lieferverzeichnis ebenfalls als „Frankfurt“ bezeichneten fünf Maschinen der gleichen Bauart entsprachen, ist derzeit nicht bekannt.

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Verzeichnisse der Betriebsmittel

Über viele Jahre war es bei den Bahnen üblich den vorhandenen Fahrzeugbestand in Verzeichnissen zu dokumentieren. Mal sind es nur Listen, mal sind es aber auch „bildliche Verzeichnisse“. In beiden Fällen geben sie uns heute noch einen wertvollen Einblick in das damalige Betriebsgeschehen, denn auf diese Weise kann man sich heute – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Bild davon machen, mit welchen Fahrzeugen „damals“ der Betrieb abgewickelt wurde. In manchen Fällen sind sie sogar das einzige bildliche Zeugnis der ein oder anderen Fahrzeug-Bauart.

Diese Verzeichnisse sind heute höchst selten. Falls mal eines im Handel auftaucht, wird es für horrende Preise angeboten. Die meisten Verzeichnisse dürften jedoch in Archiven und Bibliotheken aufbewahrt werden. Die nachfolgende Aufstellung listet die mir bekannten noch vorhandenen Verzeichnisse mit ihren Standorten auf:

 

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