Der Name dieses Unternehmens wechselte in wenigen Jahren mehrfach. Es begann mit der „Königlichen Zechenbahn“ (1913), wechselte schon ein Jahr später mit der Inbetriebnahme des Rhein-Herne Kanals und des Bottroper Hafens auf „Königliche Hafenverwaltung in Gladbeck“ (1914) und firmierte dann zwischen 1920 und 1925 unter „Preußische Zechenbahn- und Hafenverwaltung“.
Der Zugbildungsplan der KED Essen von 1897
Meist stehen die Lokomotiven beim Eisenbahnhobby im Fokus des Interesses. Doch ohne die Wagen dahinter lief – im wahrsten Sinne des Wortes – nichts. Die Personenzüge umspannten den gesamten Direktionsbezirk mit einem engmaschigen Netz an Strecken. Die einzelnen Verbindungen griffen wie Zahnräder ineinander. Und für alle Fahrgäste waren genug Plätze vorhanden. Naja, jedenfalls war das das Ziel. Die Organisation, die dahinter steht und welche wichtige Aufgabe dabei Zugbildungspläne übernehmen, hat Wilhelm Cauer 1897 in seinem Handbuch für Behörden und Beamte sehr anschaulich beschrieben: