Auf lange Sicht soll hier ein Überblick über den Fahrzeugpark und Betrieb im Bereich der KED Elberfeld in der Zeit zwischen dem Neuzuschnitt der Direktionsgrenzen (1895) und dem neuen Gattungs- bzw. Nummernsystem (1906) gegeben werden.

Höherwertige P-Zugdienst ab 1898: die 4-Zylinder-Verbund-Lokomotiven der Bauart „de Glehn“ (- die späteren P 7)

Für den höherwertigen Personenzugdienst vor allem auf den hügeligen Strecken im bergischen Raum beschaffte die KED Elberfeld Ende der 1890er Jahre zehn 4-Zylinder-Verbund-Lokomotiven der Bauart „de Glehn“ (- die späteren P 7). Allerdings war sie in der Leistungsfähigkeit der kurz nach ihr gebauten P 6 unterlegen, so dass keine Nachbestellung erfolgte. Den spärlichen Informationen zufolge wechselte ihr Einsatzgebiet von dem höherwertigen Personenzugdienst (1898 bis ca. 1905) über den „normalen“ Personenzugdienst in der Region Remscheid – Elberfeld – Düsseldorf (ca. 1905 – 1912) zum Einsatz in der Region rund um Siegen (ca. 1912 bis zur Ausmusterung 1919).

 

 

 

Die Unterhaltung der Personen-, Gepäck- und Post-Wagen bei der KED Elberfeld im Jahr 1896

Mit dem Neuzuschnitt der Direktionsgrenzen musste auch das Werkstättenwesen neuorganisiert werden. Die Hauptwerkstätte in Witten übernahm dabei den größten Anteil. Dies ist überraschend, da sie doch mittlerweile eigentlich zur KED Essen gehörte. Aber gebaute Werkstätten und damit die Ausbesserungskapazitäten lassen sich halt nicht einfach verschieben. Im Amtsblatt fand sich 1896 eine Zuordnung der Zugbildungsstationen zu den Hauptwerkstätten. Lesen Sie mehr…